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Was hat die UNO mit einem KMU in der Schweiz zu tun?

Unser neuer Artikel zum Thema warum ich etwas ändern soll

20. Jan 2023

Digitalisierung, Nachhaltigkeit – diese Wörter begegnen uns mehr und mehr. Alles muss digital werden und es muss nachhaltig sein. Was mit Digitalisierung gemeint ist, ist wahrscheinlich jedem bekannt. Was bedeutet Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang?

Nachhaltigkeit - Titelbild

Digitalisierung, Nachhaltigkeit – diese Wörter begegnen uns mehr und mehr. Alles muss digital werden und es muss nachhaltig sein. Was mit Digitalisierung gemeint ist, ist wahrscheinlich jedem bekannt. Was bedeutet Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang?

Aus dem Jahr 1987 gibt es ein Dokument der UNO, den Brundtland-Bericht, in dem das beschrieben ist:
«Eine nachhaltige Entwicklung soll die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigen, ohne dabei die Zustände zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen.»

Unsere Aufgabe ist es neue Technologien und Innovationen für aktuelle Bedürfnisse zu entwickeln und einzusetzen, dabei immer bedacht sein, dass es in der Zukunft keine Beeinträchtigung geben soll. Im Gegenzug sollen die zukünftigen Generationen einen positiven Nutzen daraus ziehen dürfen.

Quelle: https://unric.org/de/17ziele
Quelle: https://unric.org/de/17ziele

Die UNO hat (in Ihrer Agenda 2030 17 Ziele definiert, die die zukünftige Entwicklung steuern sollen. Bei diesen Zielen geht es darum, die Welt für alle besser, gerechter und nachhaltiger zu gestalten.

Wir stellen uns die Frage: Was können wir als Firma dazu beitragen?

Mit den 17 Zielen sollen Probleme in der Welt gelöst werden, die durch uns Menschen verursacht wurden. Demzufolge müssen diese Probleme auch durch uns Menschen behoben werden. Die meisten dieser Probleme werden durch die westlichen Industrieländer verursacht, also durch uns.

Die Menschen in den westlichen Industrieländern leben in einer Wohlstandsgesellschaft. Es gibt auch die Begriffe Konsumgesellschaft oder Wegwerfgesellschaft. Der letzte Begriff bezeichnet die Situation vollkommen.

Während in einigen Ländern Dinge weggeworfen werden, fehlt es in den anderen Ländern an Allem.

Schauen wir uns zwei Ziele der UNO etwas genauer an und versuchen herauszufinden, was die UNO mit einem KMU in der Schweiz zu tun hat, wenn es um die Digitalisierung und Nachhaltigkeit geht.

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Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen

Es geht darum die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch Grünflächen und öffentliche Räume sollen Städte attraktiver werden. Der Wohnraum soll für alle bezahlbar werden und die Städte über ein sicheres Verkehrssystem verfügen.

Es bedarf somit für Sie als Ingenieurbüro im Bereich der Planung und Ausführung folgendes anzustreben:

  • Bei einer optimal abgestimmten Arealplanung erhalten Freiflächen und Grünflächen Priorität

  • Eine nachhaltige Verkehrsflächenplanung bedarf eine seriöse Nutzung der Grunddaten und Variantenstudien für die optimale Lösung.

Ziel 13: Massnahmen zum Klimaschutz
Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.

Hier geht es um die Reduzierung bzw. Vermeidung von Emissionen, in erster Linie spielt das CO2 eine zentrale Rolle.

Wo ist der Beitrag jedes einzelnen Unternehmens, ob gross oder klein, die CO2 Emissionen zu reduzieren:

  • Geringe CO2 Emissionen zu generieren bedarf eine Planung mit vielen generierten Informationen, um schon vor dem Bau die Aussagen über Emissionen aufzeigen zu können.

  • Aussagen über Bauzeit, Baukosten, Materialien, generierter Bauabfall usw. helfen die eigentliche Ausführung nachhaltig aufzugleisen.

Wenn wir diese zwei Ziele der UNO betrachten, befinden wir uns somit sofort bei unserer täglichen Arbeit.

Wenn wir diese Punkte betrachten und wissen, dass viele der Aussagen auf digitalen Technologien aufbauen, so sollte es ein Anstoss sein sich im eigenen Betrieb zu überlegen, wie vorhandene Prozesse angepasst werden sollten oder Lücken besser geschlossen werden können.

Die Digitalisierung muss durchgängig und übergreifend sein. Es reicht nicht aus, nur in bestimmten Bereichen in einem Unternehmen etwas zu tun, es benötigt ein internes Konzept und eine Strategie.

Das, was innerhalb eines Unternehmens im Bereich Digitalisierung unternommen wird, muss auch nach aussen funktionieren, es darf keine Insellösung sein.

Digitalisierung_01

Bei der Errichtung eines Bauwerks sind unterschiedliche Firmen mit unterschiedlichen Tätigkeiten beteiligt.
Als Beispiel, die bauausführende Firma. Diese Firma erstellt mit Ihren Mitarbeitern das Bauwerk. Wenn der Maurer den Stein in die Hand nimmt und eine Mauer errichtet, hat diese Tätigkeit nichts mit der Digitalisierung direkt zu tun. Damit der Maurer aber den Stein in die Hand nehmen kann, um damit eine Wand an der richtigen Stelle zu errichten, benötigt es entsprechende Planung und Prozesse im Vorfeld.

An dieser Planung ist nicht nur die ausführende Baufirma beteiligt, sondern Firmen aus dem gesamten Bau- und Ingenieurwesen. Alle diese Firmen müssen in den digitalen Workflow eingebunden werden. Digital darum, damit möglichst effizient Daten erstellt, geändert, ausgewertet, ausgetauscht und bereitgestellt werden können. Wenn nur eine Firma in diesen Prozess nicht digital eingebunden ist - sei es der Geometer der sicherstellt, dass das Gebäude an der richtigen Stelle mit den richtigen Ausmassen errichtet wird, oder der Architekt der das Gebäude entwirft - dann ist der digitale Prozess unterbrochen.
An dieser Stelle entstehen Missverständnisse die zu Fehlern führen. In der Baubranche können Fehler sehr schnell astronomische Beträge annehmen, wenn es darum geht diese zu korrigieren. Eine klare Kommunikation zwischen allen internen und externen Beteiligten an einem Bauprojekt ist ein zentraler Baustein der Digitalisierung.

Im Endeffekt bedeutet es auch, dass die Fehlerreduktion den Emissionsbereich reduzieren wird, womit wir wieder bei dem Ziel der UNO angelangt sind und somit der Kreis sich schliesst.

Schauen wir uns dazu einige Aussagen von Organisationen und Verbänden an:

Schweiz
BAFU:
«Der Gebäudesektor verursacht rund ein Viertel der Schweizer Treibhausgasmissionen.»

Bauen digital Schweiz:
«Baufehler: 2020, 4.7 Milliarden»

Deutschland
NABU:
«Die CO2-Emissionen aus Bau und Nutzung von Gebäuden sind für etwa 30 Prozent der Emissionen in Deutschland verantwortlich.»
«Inzwischen verursacht ein typischer Neubau bereits bei der Herstellung und Errichtung die Hälfte der gesamten Treibhausgas-Emissionen und des Energieaufwands, die er bei einem Lebenszyklus von 50 Jahren insgesamt auslöst.»


BMUV:
«Die Bauindustrie verarbeitet laut Umweltbundesamt mehr als 70 Prozent aller abgebauten Rohstoffe in Deutschland.»

BauInfoConsult:
«PRESSE: Fehlerkosten am Bau in 2021 mit rund 16.5 Milliarden immer noch zu hoch.»

Grossbritanien
Green Building Council:
«Green Building Council schätzt für Großbritannien, dass die Bauindustrie für rund 40 Prozent des CO2-Aussoßes des Landes verantwortlich ist.»

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Weltweit hat die Baubranche somit einen enormen Einfluss auf die Umwelt.

Einerseits geht es darum, die Prozesse im Unternehmen umzustellen und dem Kunden Daten in der Cloud zur Verfügung zu stellen. Damit prüft er Projektfortschritte und hat jederzeit Zugriff zu elektronischen Bauplänen. Ein riesiges Plus, da die Pläne somit immer aktuell sind.

Nebenbei geht es um viel mehr:

  • Es geht darum, Fehler zu vermeiden, deren Behebung zusätzliche Ressourcen und Geld kosten.
  • Der Abbau der zusätzlich benötigten Ressourcen erzeugt zusätzliches CO2, was wiederum schädlich für unsere Umwelt ist.
  • In Zukunft wird es noch mehr Bautätigkeit geben, weil es mehr Menschen auf der Welt geben wird und der Grossteil in Städten wohnen wird. So ist es heute wichtig die Weichen für eine schrittweise Optimierung der Prozesse anzugehen. Ist Ihre Firma auch noch so klein, wenn jeder am selben Strick zieht, lassen sich im Endeffekt globale Ziele, wie deren der UNO, erreichen.
  • Ihre jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden es schätzen einen Beitrag in eine nachhaltige Entwicklung zu leisten.

Wie kann die GEOBOX AG Sie dabei unterstützen?

Gerne sitzen wir mit Ihnen zusammen, prüfen Ihre BIM-Strategie und stellen in Kürze das mögliche Potential zusammen. Gerne schauen wir im Rahmen der Thematik BIM Strategie zwei Stunden vorbei und stellen das mögliche Potential zusammen.

Nehmen Sie sich Zeit am moderierten Workshop GEOBOX BIM Discovery teilzunehmen, um mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Heute und Morgen zu investieren. Miteinander tragen wir das Optimierungspotential zusammen und skizzieren den Aktionsplan auf.

Erhöht sich der Detallierungsgrad hilft die GEOBOX Business Prozess Analyse. Diese geht tief ins Detail und gibt ein klares Bild über den Optimierungsbedarf und die Investitionshöhe und deren ROI.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme, um das mögliche Unterstützungsmodell besprechen zu dürfen.


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