27. Jun 2019
Am 19. Juni 2019 fand das 3. GEOBOX Update Seminar mit neuem Teilnehmerrekord statt. Der Titel der Veranstaltung wurde zum Programm des ersten Teiles.
Die GEOBOX AG war dieses Jahr noch nie so schnell mit der
Veröffentlichung ihrer Hauptversionen. Nur gerade 14 Tage nachdem Autodesk ihr
AutoCAD 2020 online gestellt hatte, waren auch die GEOBOX Fachschalen und
Module für die Anwender bereit.
AutoCAD 2020 bietet nebst ein paar interessanten
neue Funktionen, vor allem mehr Performance. Zudem ist es neuerdings spielend
einfach, die Daten auf dem Desktop im Web-Browser oder Mobile ohne aufwändiges Herumkopieren
zu verwenden.
Gemäss einer Teilnehmerumfrage zu Beginn der Veranstaltung, wollen dieses Jahr über 70% auf die neue Version umsteigen. Die GEOBOX AG liefert zudem noch weitere Argumente. Mit dem GEOBOX Software Manger und den GEOBOX BOXtools reduziert man den Aufwand für die jährlichen Updates auf einen Bruchteil.
Der GEOBOX Software Manager ist eine Desktop Applikation zum
Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren von Software. Mit wenigen Klicks
ist ein Arbeitsplatz umgerüstet. Dem GIS-Administrator bleibt mehr Zeit, sich
um die Applikationen zu kümmern. Auch dabei kann dieser viel Zeit sparen.
So lassen sich Fachschalenaktualisierungen mit dem Multikonfigurationsimporter der GEOBOX BOXtools mit wenigen Schritten realisieren. Je mehr Projekte mit den gleichen Datenmodellen vorhanden sind, desto mehr Zeit lässt sich einsparen. Das hat auch die Teilnehmer überzeugt und möglicherweise noch Unentschlossene für ein Update in diesem Jahr motiviert.
Neben den neuen «Feature and Functions» hat sich das GEOBOX
Support Team vor allem auf die Arbeitsabläufe fokussiert. In der Fachschale
GEOBOX Abwasser wurde der KEK-Import vorgestellt. Diese Schnittstelle gibt es
zwar schon seit bald zwei Jahren, zusätzlich ergänzten wir nun den Ablauf mit
nützlichen Funktionen.
Ebenso wurde der Import über die Interlis2 Schnittstelle in den letzten Wochen optimiert. Ab sofort kann der Anwender Funktionen zur Verknüpfung mit den bestehenden Bauwerken anwenden und daraus sogar Koordinaten der Kanalschäden für die Karte ableiten.
Seit Autodesk und ESRI auf oberster Ebene Anknüpfungspunkte
suchen, hat sich auch die GEOBOX AG an diese Möglichkeiten herangetastet. Wir
stellten einen Prototyp vor, mit welchem die Fachschalen-Daten aus AutoCAD Map
3D mittels eines GeoJson Exports in der ArcGIS Online Welt weiterverwendet
werden können.
So stehen den Anwendern Web- und Mobile-Applikationen zur Datenerfassung und Nachführung zur Verfügung. In AutoCAD 2020 können nun ja auch die Daten mittels «Connector für ArcGIS Online» direkt in die Ansicht eingebunden werden.
Der zweite Teil der Veranstaltung war hinsichtlich der
Produkte ein wertvolles Update für die Teilnehmer.
Autodesk Revit war den
meisten Teilnehmern bekannt, dieses Produkt im Detail gesehen und ausprobiert
haben aber nur die Wenigsten. Objekte werden hier mit Hilfe von Punktwolken
erstellt. Am Beispiel eines Trinkwasserreservoirs wurden die wenigen Schritte
zur Modellierung von Wänden, Treppen, Türen und Leitungen aufgezeigt. Die resultierenden
BIM-Modelle können dann auf Plattformen wie Autodesk BIM 360 hochgeladen
werden. Dort bilden die Modelle die gemeinsame Datenbasis eines Bauwerks und
die Basis der Zusammenarbeit in Projektteams und Organisationen.
Die Kursleiter
forderten die Teilnehmer mit kurzen Gruppenübungen zur Erstellung von Aufgaben
und Ausführung von Checklisten. So wurde jeder Teil eines Projektteams. Dass in
BIM Projekten die Kommunikation untereinander zwar mit Tools unterstützt, aber
nicht ersetzt wird, konnte man so direkt miterleben.
«Wo erhält man sonst so viel Informationen zu den
Neuigkeiten von Autodesk und GEOBOX?» war das Statement eines Teilnehmers.
Der Tag hat sich nebst den Informationen und Neuigkeiten auch wegen des regen Austausches der Teilnehmenden untereinander sicher für alle gelohnt.